besitzt jeder Mensch in jedem Moment seines Lebens, dem Schwächeren (alt, multimorbid, dement, sterbend) muss man Raum dafür geben. Das Bewusstsein dafür muss tief verankert sein, sonst geht unter dem Etikett „Fürsorglichkeit“ oder „Pflegenotwendigkeit“ die Achtsamkeit für die Würde des hilflosen Menschen verloren. Aufmerksame Pflege, respektvolle Kommunikation und Akzeptanz der autonomen Bewegungsversuche sind Grundlage für eine Erhaltung der Persönlichkeit. Bei Kontaktaufnahme, Kommunikation, Pflege und Nahrungsaufnahme ist auch der extrem eingeschränkte Patient immer Subjekt. Er hat ein Anrecht auf eine Beziehung von Mensch zu Mensch.